Mein Umgang mit Schmerzen

Das Leben bietet einem immer wieder Möglichkeiten, an neuen Herausforderungen zu wachsen. Eine dieser Herausforderungen hatte ich die letzten Tage und ich will Dich ein wenig mitnehmen in meinen Umgang mit Schmerzen. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung, dass man Schmerzen „wegmachen“ muss und es einfach genügt, eine Schmerztablette einzuwerfen, schaue ich lieber genauer hin.

Mein Körper gibt mir Signale, und ich kann darauf nach bestem Wissen und Gewissen reagieren und immer wieder neu wählen, was jetzt gerade angesagt ist. Für mich hat das viel mit dem richtigen Mindset zu tun, also meiner Einstellung zu einem bestimmen Thema – oder zum Leben an sich. Ich versuche an Themen immer mit einer gewissen Neugierde ranzugehen und mich zum einen nach dem tieferen Sinn zu fragen, zum anderen die Wachstumsmöglichkeiten im Blick zu behalten. Das hilft mir dabei, nicht in eine Opferrolle zu fallen. Sämtliche Verantwortung für die Schmerzen liegen bei mir (was NICHT heißt, dass ich SCHULD daran habe. Das Wort Schuld habe ich aus meinem Wortschatz gestrichen. Es ist furchtbar negativ behaftet und gibt einem per se schon ein schlechtes Gefühl, wenn man es denkt.).

Zahnschmerzen – Die fiese Variante

Ok, ich hatte also Zahnschmerzen. Um genauer zu sein sind es Schmerzen im Kiefer. Sie begleiten mich schon seit zig Jahren. Mein Zahnarzt war der Meinung, das käme von einem Zahn, also wurde dieser wurzelbehandelt und mit einem Stift versehen. Nun ist eben nicht der Zahn Verursacher der Schmerzen sondern der Stift. Ein schönes Sinnbild für unsere modernde Medizin, die nicht nach den Ursachen forscht sondern irgendwie an Körpern herumdoktort. Ich sitze nun also in Griechenland und habe keine Lust, Bekanntschaft mit einem griechischen Zahnarzt zu machen. 

Mein Körper und ich sind uns einig: Wir hassen diesen Metallstift im Kiefer und hätten ihn besser heute als morgen los. Ist jetzt gerade aber nicht drin. Also erkläre ich das meinem System und verspreche zu tun was in meiner Macht steht, um die Entzündung einzudämmen. Denn nichts anderes ist es – eine fiese Entzündung. Es puckert und sticht. Meine Hausapotheke ist auf solche Fälle einigermaßen gut vorbereitet. An Tag 1 nehme ich also 3×3 MSM. MSM wirkt entzündungshemmend und abschwellend und „bringt den Müll raus“ wie meine Freundin Elke immer so schön zu sagen pflegt. Hochdosiertes Vitamin C ist ebenfalls kein Schaden. Also rein damit. 

Schmerzstillung mit Biofrequenzen

Ich bin großer Fan von neowake, einem Anbieter von Frequenzen. Seit einigen Monaten gibt es im Mitgliederbereich auch Biofrequenzen, die auf den Körper wirken. Sie klingen grauslig, ich hab aber schon gute Erfahrungen damit gemacht. Also suche ich mir eine gegen Schmerzen raus. Leider hilft sie nicht wirklich, also teste ich eine zweite. Erst beim dritten Versuch werde ich fündig. Für Dich ein großes Glück, denn es ist die Frequenz, die es kostenlos bei Youtube gibt.

Der Zahn reagiert prompt auf die Frequenzen. Es puckert und pocht und nach etwa 7-8 Minuten habe ich das Gefühl, er schwebt dreidimensional vor meinem inneren Auge und wird mit einem Laser repariert. Faszinierend, hab ich mir sowas doch gar nicht bewusst vorgestellt. Nach einer 2. Runde anhören werden die Schmerzen besser. Um Entzündungen auszuleiten tut man gut daran, die Lymphe zu unterstützen. Bei Zahn- und Kiefergeschichten bietet sich Ölziehen an. Das mache ich sowieso jeden Morgen. 1 TL Kokosöl in den Mund nehmen und mindestens 10 Minuten im Mund bewegen und durch die Zähne ziehen. Damit habe ich vor Jahren schonmal einen Abszess im Kiefer geöffnet bekommen. Ich krame in meiner Medikamentenkiste und finde das Fläschchen mit dem Lymphmittel von Soluna. 

Die Firma Soluna stellt hochwertige spagyrische Mittel her. Das ist eine Mischung zwischen sehr niedrigen homöopathischen Mitteln und Pflanzenauszügen. Es gibt 21 Mittel, deren Wirkung sich auf bestimmte Körperteile (Augen, Leber, Herz) bezieht oder den Körperkreislauf einbezieht (Lymphe, Blut). Die Mittel sind extrem wirkungsvoll und begleiten mich seit über 10 Jahren. 
Am Abend sind die Schmerzen so stark, dass ich mir ein Beutelchen Schmerzmittel zum auflösen gönne. Es hilft kein bisschen. Glücklicherweise gehöre ich zu der Sorte Mensch, die trotz Schmerzen gut schlafen können. Und das tue ich dann auch.

Tag 2 – Atmen gegen den Schmerz

Es ist Tag 2 und die Schmerzen sind unverändert. Ich überlege, was das emotionale Thema dahinter sein könnte und welche Bach-Blüte zu mir passt. Da ich ungeduldig bin und Impatiens einen Bezug zu Entzündungen hat, greife ich zu. Ich habe nicht den Eindruck, dass sich dadurch irgendwas bessert. 


Ich frage ein paar Freundinnen um Rat (das richtige Umfeld ist Gold wert!) und werde in meiner Vorgehensweise bestärkt. MSM dosiere ich höher, ebenso Vitamin C und wir gucken uns den körperlichen Bezug des Zahns genauer an. Nicht ganz verwunderlich hat er einen Bezug zum Dickdarm. Im April habe ich eine 2-wöchige Ernährungsumstellung unter Anleitung meiner Freundinnen Kerstin und Tanja durchgeführt. Von einer Kost mit fast täglich Schokolade und Zucker, kombiniert mit Rotwein, 2-3x wöchentlich Fleisch und beinahe täglich Brot runter auf rein pflanzliche Kost. Dazu Verzicht auf Alkohol, Zucker und Gluten. Kombiniert mit 16:8 Fasten (16 Stunden Fasten, 8 Stunden, in denen man Essen darf.). Ich werde dazu noch einen separaten Beitrag schreiben, aber schon nach der ersten Woche hat sich gezeigt, dass meine Schwachstelle eindeutig im Darm liegt. 

Da wir die 2 Wochen vor der Zahngeschichte die 2 Wochen Pflanzenkost noch einmal durchgezogen haben, ist die Entzündung einfach ein Aufräumprozess meines Körpers. Und darum auch hier nochmal der Hinweis auf den Darm. Sehr spannend zu sehen. Ich packe zu meiner Medikation also noch 2 Beutelchen mit Darmbakterien hinzu, die sich langsam dem Ende neigen. Am nachmittag komme ich in den Genuss einer geführten Atem-Meditation. 

Ich habe bereits Erfahrung mit der Wim-Hof-Atmung, die ich einige Monate praktiziert habe. Zudem hatten wir am 31. Juli im Rahmen unseres Jahresprogramms „Become yourself 365“ (Du kannst jeden Monat einsteigen) ein Atem-Special. Seitdem bin ich wieder angefixt und baue Atmen in meinen Alltag ein. Die Meditation fand ich extrem gut. Wenn sie Dir gefällt: Es gibt dazu einen coolen Online-Kurs*.
Gewirkt hat sie erstmal gar nicht – dazu gleich mehr.

Ich packe noch Spirulina zur Ausleitung auf meine Tagesdosis und mache mir aus Schüßler Salz Nummer 3 eine heiße 3.
Doch 2 Stunden später war ich fast komplett schmerzfrei. Ich habe jubiliert, dass alles, was ich getan hab, so gut gewirkt hat. Einen guten Teil schreibe ich der Atemmeditation zu

Und weil ich ich bin, reiße ich gerne mit dem Arsch wieder ein, was ich erschaffen und geschaffen habe. Denn als der Gatte vorschlägt, wir könnten zum Abendessen statt Gemüse und Hummus ja auch Cesar-Salad essen (es gibt hier einen, der extrem lecker ist und wir seit Februar nicht hatten), bin ich sofort dabei. Und dazu ein schönes Gläschen Wein. 
Ich esse also Salat, dazu ein Glas Rosé und eine Scheibe Weißbrot. 
Eine Stunde später habe ich Kopfschmerzen aus der Hölle, die bis in den Zahn ziehen. Na herzlichen Glückwunsch.

Die Kopfschmerzen begleiten mich ebenso wie die Zahnschmerzen die ganze Nacht. 

Tag 3 – Schmerzmittel sei Dank

Nach einer furchtbaren Nacht stöpsel ich mir noch im Bett die Kopfhörer an und atme eine zweite Runde nach der Anleitung in dem Video oben. Leider hat der Wein (Alkohol ist eben mal entzündungsfördernd) Oberwasser und gefühlt fange ich von vorne an. Gegen 12 Uhr gönne ich mir die letzte Paracetamol aus meinem Vorrat. Mein Hausarzt meinte mal, es sei nicht gut für das Schmerzgedächtnis, zu lange Schmerzen auszuhalten. Glücklicherweise wirkt sie hervorragend – zumindest gegen die Schmerzen. Ansonsten stehe ich komplett neben mir und hab das Gefühl, nicht bei mir zu sein. Einer der Gründe, warum ich so ungern Schmerzmittel nehme. 

Den Rest des Tages taumel ich also mehr durchs Leben als aktiv daran teilzunehmen, schlafe dafür nachts wunderbar. Heute ist Tag 4, die Schmerzen und die Entzündung sind zurück gegangen und ich halte mich weiter fern von Wein und Weißbrot 😉

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